April 2014
FDP Zweibrücken

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S-Bahn-Anschluss für Zweibrücken

Unsere Stadt hat in den letzten Jahren eine erfreuliche wirtschaftliche Aufwärtsentwicklung erlebt, die es gilt, konsequent weiter zu fördern. Ein wesentlicher Faktor ,um dies zu erreichen, ist eine leistungsfähige Anbindung Zweibrückens an das Netz des öffentlichen Nah- und Fernverkehrs, die bisher nicht ausreichend ausgebildet ist. Zu einer guten Ausstattung mit florierenden Wirtschafts- und Handelsbetrieben wird auch gerade unter Wirtschaftlichkeits- und Umweltgesichtspunkten immer stärker die günstige Erreichbarkeit mit schnellen, zuverlässigen und bequemen öffentlichen Verkehrsmitteln gehören, zumal der Individualverkehr immer stärker an verschiedene Grenzen stößt.

Mit der Verlängerung der S-Bahn Rhein-Neckar über Kaiserslautern hinaus bis Homburg, den technischen Gegebenheiten am bisherigen Endpunkt Homburg (z.B. Wartezeit von ca. 40 Minuten zwischen Ankunft und Rückfahrt der Züge), der nach wie vor vorhandenen (bis auf ca. 500 m ) und gewidmeten Bahnstrecke Homburg–Zweibrücken, einem positiven Gutachten für den Betrieb der Strecke und der starken Prosperität in Zweibrücken sowie entlang der Achse zwischen den beiden Städten sind nun sehr günstige Voraussetzungen vorhanden, die bisher mangelhafte Verbindung durch Verlängerung der S-Bahn zukunftsfähig zu machen. Dies haben vor allem der Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd und der Verkehrsverbund Rhein-Neckar erkannt und sich nachdrücklich für eine solche Maßnahme eingesetzt, die mit den Ausschreibungen des Öffentlichen Personennahverkehrs für 2015 verwirklicht werden soll. Auf diesem Weg sind natürlich aber auch Anstrengungen aus der Region heraus erforderlich, die Politik und Wirtschaft unternehmen müssen, um dieses Ziel zu erreichen. Mit mehreren Initiativen hat die FDP Zweibrücken die Bahnreaktivierung Homburg-Zweibrücken gefordert und auch konkrete Schritte unternommen, die Bahnanbindung unserer Stadt als Rückgrat des öffentlichen Nahverkehrs zu fördern. Gerade die Initiativen über die hinderliche Landesgrenze hinweg sind hier sehr wertvoll. Neuestes Beispiel für die Bemühungen der FDP-Fraktion für die Verbesserung der Bahnanbindung in Zweibrücken ist der Antrag „Erstellung eines Konzeptes zur verkehrlichen Anbindung der geplanten DB-Haltestelle Rosengarten und beschleunigte Vergabe der Planung“. Neben der unbestreitbaren Vorreiterrolle der FDP bei diesen zukunftsweisenden Anstrengungen ist natürlich ein parteiübergreifender Konsens in dieser Entwicklung von eminenter Bedeutung. Deshalb unterstützt die FDP immer wieder nachhaltig die verdienstvollen Bemühungen des Vereins zur Förderung des Schienenverkehrs in und um Zweibrücken und des parteiunabhängigen Arbeitskreises zur Reaktivierung der Bahnstrecke Zweibrücken-Homburg, die mit viel Kleinarbeit und Ausdauer an diesem Ziel arbeiten. Gerade die Entwicklung auf dem Flughafen und seinem Umfeld mit steigenden Fluggastzahlen und Fluglinien und die boomenden Outlet-Centers und anderen Wirtschaftsbetriebe fördert die FDP mit ihren vielfältigen intensiven Kontakten zur Wirtschaft besonders effektiv. Diese Betriebe und ihre Kunden aber auch die vielen Beschäftigten in der gesamten Stadt und ihrem Umland benötigen dringend die Bahnachse Zweibrücken – Homburg und weiter nach Kaiserslautern, in den vorderpfälzischen und den Rhein-Neckar-Raum mit dem Drehkreuz Mannheim (für den gesamten Bahnfernverkehr) um Anschluss an die Entwicklung zu behalten.

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Ein weiterer Artikel zum Thema "Endspurt beim S-Bahn-Anschluss für Zweibrücken" in Libretto April 2014, Seite 4

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