28.06.2023 - Pfälzischer Merkur -

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Wandbild statt Graffiti am Bahnhof

Zweibrücken • Das Thema des Kunstwerks wird etwas sperrig „ökologische Mobilität im belebten Natur- und Kulturraum“ beschrieben.
Von Merkur Redaktion

(red) Wer durch die Personenunterführung am Bahnhof Zweibrücken läuft, den soll ab Juli ein großformatiges, buntes Wandbild empfangen. Das Motiv zum Thema „ökologische Mobilität im belebten Natur- und Kulturraum“ wurde von den Abiturientinnen und Abiturienten der Kunst AG des Hofenfels-Gymnasiums Zweibrücken eigens dafür entworfen und soll nun in einem gemischten Team der Kunst AG des Hofenfels-Gymnasiums, der Jugendkunstschule Zweibrücken und von Schülerinnen und Schülern des Helmholtz-Gymnasiums umgesetzt werden.

Ziel der Aktion, die im Rahmen des Stadtverschönerungsprojekts im Schulterschluss zwischen der Deutschen Bahn (DB), der Jugendkunstschule und der Stadt Zweibrücken ins Leben gerufen wurde, ist eine freundliche Begrüßung aller Besucherinnen und Besucher. Gleichzeitig sollen unerlaubt angebrachte Graffitis mit dem Wandbild überdeckt und neuen, unschönen Schmierereien auf den Wänden der Unterführung vorgebeugt werden.

Unerlaubte Graffitis in Stadtgebieten sind keine Seltenheit. In Zweibrücken besteht die Möglichkeit, diese durch Meldung beim Ordnungsamt in Rücksprache mit den Eigentümern fachmännisch vom Stadtverschönerungsprojekt entfernen zu lassen. Aber warum nicht mal selber machen statt nur entfernen, dachte sich die Projektgruppe zur Stadtverschönerung. Sie entwickelte daraufhin die Idee, auf der auch das Projekt zur Verschönerung der Personenunterführung basiert: Mit und durch Jugendliche ganz bewusst Graffitikunst an ausgewählten Orten in Zweibrücken anzubringen.

„Wir möchten die Besucher und Pendler mit unseren künstlerischen Ideen herzlich in unserer Stadt begrüßen und so ein Stück der Gemeinschaft zurückgeben“, so die pädagogische Leiterin der Jugendkunstschule Iris Seyler. „Ich freue mich auf die Umsetzung der entstandenen künstlerischen Idee, das neue Erstahlen der Personenunterführung und die positiven Auswirkungen auf das Bahnhofsumfeld“, so Beigeordnete Christina Rauch. „Als wir die Entwurfsskizze des Wandbildes in der Projektgruppe sahen, haben wir uns alle direkt darüber gefreut, dieses Bild in ganzer Größe in der Personenunterführung zu den Bahngleisen zu sehen und unsere Stadt damit wieder in Stück schöner zu machen.“


Siehe auch "Haltepunkt Zweibrücken-Rosengarten" / "Bilder und Umgebung" / "Noch ein Vorschlag: Stützwand der L 471 begrünen oder bemalen"