21.09.2022 - Die Rheinpfalz - Zum Artikel

Eisenbahn nach Homburg: Pläne werden im Rathaus ausgelegt

Gerhard Müller
Dokumente zum Planfeststellungsbeschluss für die Reaktivierung der Eisenbahnstrecke Homburg - Zweibrücken, darunter Zeichnungen und Erklärungen, werden vom Dienstag, 4. Oktober, bis einschließlich Montag, 17. Oktober, im Zweibrücker Stadtbauamt zur Einsichtnahme öffentlich ausgelegt. Lesen kann man die Unterlagen zu den üblichen Öffnungszeiten im ersten Stock des Rathauses in der Herzogstraße 3 (Gebäudeteil B) im Flur der Abteilung Stadtplanung. Wegen der Corona-Pandemie werden die Dokumente zeitgleich auch auf der Internetseite des Eisenbahn-Bundesamtes Internetseite des Eisenbahn-Bundesamtes veröffentlicht. Dort kann man sich über die Zwischenschritte Themen - Planfeststellung - Anhörungsverfahren bis hin zu „Planfeststellungsverfahren Reaktivierung der Strecke Homburg-Zweibrücken“ durchklicken. Diese Internet-Veröffentlichung gilt als die offizielle Auslegung. Dass die Dokumente auch im Zweibrücker Rathaus einsehbar sind, sei ein „zusätzliches Informationsangebot“. Konkret geht es um die Unterlagen zum Streckenabschnitt auf rheinland-pfälzischem Boden von der saarländischen Landesgrenze bis zum Zweibrücker Hauptbahnhof, also die Bahnkilometer 98,773 bis 95,850 der Strecke 3450 Rheinsheim - Rohrbach im Bereich Zweibrücken. Auf pfälzischer Seite sollen die Bauarbeiten an der Schienenstrecke von Mitte März bis Ende September 2024 dauern. Der saarländische Streckenteil vom Homburger Hauptbahnhof bis zum Haltepunkt Einöd soll voraussichtlich gegen Juni 2025 in Betrieb genommen werden. Dort sind umfangreiche Arbeiten ab Herbst 2023 vorgesehen: Unter anderem werden die Trasse elektrifiziert, der Bahnhof Einöd umgebaut und die bislang stillgelegten Haltepunkte Beeden und Schwarzenacker wiederbelebt. In Schwarzenbach soll zudem ein neuer Haltepunkt angelegt werden.


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Stillgelegte Strecken.xls