13.08.2021
Die Rheinpfalz

Jeden Monat ein paar Kunden mehr

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Deutsches Rotes Kreuz ist zufrieden mit seiner Post-Zweigstelle im Bahnhof
Von Barbara Sittinger

Dass man auch am Bahnhof zur Post gehen kann, ist noch nicht ganz in den Köpfen angekommen, wie der Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Südwestpfalz, Hans Prager, auf Anfrage mitteilte. Erfreulicherweise nehme die Zahl der Kunden aber von Monat zu Monat zu.

Das DRK betreibt die Zweigstelle im Auftrag der Post seit 20. Oktober. In dieser Zeit konnten immer mehr Kunden gewonnen werden. Prager: „Von der Post erhalten wir monatliche Auswertungen und sehen die Steigerung des Kundenaufkommens.“ Die Post sei insofern „auch zufrieden“. Besonders zu Feiertagszeiten sei die Zweigstelle „stark frequentiert“ gewesen, bilanziert der Geschäftsführer. Vier feste Kräfte seien dort beschäftigt. Mittlerweile hätten viele Kunden entdeckt, dass man vor dem Bahnhof besser parken könne als in der Rosengartenstraße vor der Hauptpost.

Allerdings, so Prager, dauere es immer eine gewisse Zeit, „bis das in den Köpfen der Leute ist“. Bei allen Einrichtungen des DRK wie etwa den Quartierstreffs und dem Mehrgenerationenhaus habe es zwei Jahre gedauert, „bis die Leute gemerkt hatten, da gibt es noch was“. Er habe sich selbst neulich dabei erwischt, dass er in der Hauptpost stand, um eine Briefmarke zu kaufen, gesteht Prager. Neben den besseren Parkmöglichkeiten sieht Prager auch die längeren Öffnungszeiten der Zweigstelle als Pluspunkt: „Wir glänzen mit Service.“ Man wolle es auch Berufstätigen ermöglichen, nach Feierabend noch ein Paket abzuholen.

Die Post befindet sich im Bahnhof auf der linken Seite der Eingangshalle geradeaus. Links liegen die Mobilitätszentrale und der Kiosk. Das DRK betreibt die Mobilitätszentrale im Auftrag des VRN (Verkehrsverbund Rhein-Neckar), leidet laut Prager aber darunter, dass in Zweibrücken nicht allzu viele Züge fahren. Das gelte auch für den Kiosk. Mehr Kundschaft ziehe der Backshop auf der rechten Seite im Bahnhof an. Die Bestellungen für auswärtige Kunden lägen allerdings über der Zahl der belegten Brötchen und Getränke, die die Laufkundschaft mitnehme. Besonders die Schüler hätten zu Corona-Zeiten gefehlt, als die Schulen zu waren, merkt Prager an.