03.02.2021
Die Rheinpfalz

Dreyer: „Zweibrücken kann Vorbild für andere sein“

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Malu Dreyer beantwotet die Fragen von Georg Altherr

Frau Dreyer, werden Sie mitfahren, wenn die S-Bahn zum ersten Mal ab Zweibrücken wieder nach Homburg fährt? Und wenn ja, in welcher Funktion?
Ich hoffe, dass ich als Ministerpräsidentin mitfahre.

Werden Sie dann die Fahrkarten kontrollieren oder im Triebwagen sitzen?
Nein, ich werde während der Fahrt viele Gespräche mit vielen Menschen führen, die sich freuen, dass die Bahn auf dieser Strecke wieder fährt.

Wann wird es so weit sein?
Wenn das Planfeststellungsverfahren, das jetzt ansteht, gut läuft, dann hoffen wir, dass wir im Sommer die Verträge unterschreiben können. Spätestens 2025 soll die S-Bahn fahren.

Sie haben sich hier im Bahnhof heute das Inklusionsprojekt des Roten Kreuzes angesehen, das hier Post, Fahrplanauskunft, Backshop und einen Proviantladen betreibt. Gibt es so etwas in Rheinland-Pfalz noch einmal?
Das ist eine tolle Kombination, und es ist toll, dass alle Beteiligten auch mitgemacht haben. In dieser Form gibt es das sonstwo im Land meines Wissens nicht. Zweibrücken kann da tatsächlich Vorbild für andere sein.

Das Rote Kreuz hat Ihnen als Präsent ein paar Weck und Kaffeestückchen eingepackt. Dient das als Proviant für die Rückfahrt nach Mainz?
(lacht) Das ist viel zu viel. Da überschätzen Sie mich.