20.01.2021
Die Rheinpfalz

S-Bahn: Stand der Pläne im Ausschuss

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Mit der S-Bahn von Zweibrücken über Homburg nach Kaiserslautern, von dort mit dem Regionalexpress nach Mannheim, wo mehrere ICE-Züge erreicht werden. So könnte es dereinst aussehen, wenn die Zugstrecke nach Homburg steht. Der Zweckverband Rhein-Neckar (ZRN) informiert am Mittwoch im Hauptausschuss über den Stand der Pläne.

Wie aus den Unterlagen zur Sitzung hervorgeht, würde die Verbindung nach Homburg für die Stadt billiger als gedacht. Laut ZRN sehen die neuen Fördersätze vor, dass der Bund 90 Prozent der Kosten übernehmen kann. Da Zweibrücken zusammen mit 23 anderen Kommunen und den Ländern Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Hessen zum Zweckverband gehört, müsste sich die Stadt mit rund 457 000 Euro an den Kosten beteiligen. Insgesamt schätzt der ZRN die Kosten auf rund 37,6 Millionen Euro. Davon würden etwa zwei Millionen auf den Zweckverband fallen.

Die Pläne sehen die Elektrifizierung der Strecke Zweibrücken-Homburg vor, den Umbau des Haltepunktes Einöd zu einem Bahnhof, Umbauten am Zweibrücker Bahnhof sowie Neubau oder Reaktivierung der Stationen Beeden, Schwarzenbach und Schwarzenacker. Mit dem Bau soll spätestens 2025 begonnen werden.

Weiter informiert der ZRN darüber, die 2014 abgebrochenen Pläne zum Ausbau des Knotens Mannheim/Heidelberg wieder aufzunehmen. Über diesen Knoten führen alle Linien der S-Bahn Rhein-Neckar. Die Kosten für die Wiederaufnahme der Planung gibt der ZRN mit rund 2,9 Millionen Euro an. Nach aktuellen Stand müsse sich die Stadt mit etwa 4000 Euro beteiligen. Da sich das Land mit 100 000 Euro an der Vor- und mit 150 000 Euro an der Genehmigungsplanung beteiligen wolle, wird die Stadt aber voraussichtlich weniger als 4000 Euro zahlen müssen. Baubeginn ist für die Jahre nach 2030 vorgesehen. Der Ausschuss tagt am Mittwoch, 17 Uhr, im Ratssaal.mco


Bürgerinfoportal Zweibrücken


Schreiner stellt klar: S-Bahn rollt 2025 bis Zweibrücken

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Die Rheinpfalz 21.01.2021

In spätestens vier Jahren fährt die S-Bahn von Zweibrücken durchgehend bis an den Rhein – und zurück. Das stellt der Projektbeauftragte Werner Schreiner in einem Telefonat mit der RHEINPFALZ klar. „2025 fährt die Bahn“, so Schreiner, „da fangen wir nicht erst an zu bauen, da fahren wir!“ Damit räumt Schreiner ein Missverständnis aus dem Weg. In einer Vorlage des Verkehrsverbunds Rhein-Neckar für die Sitzung des Bauausschusses des Zweibrücker Stadtrats am Mittwoch hieß es, „die Realisierung soll spätestens 2025“ erfolgen. Schreiner sagt, damit sei nicht der Baubeginn gemeint gewesen, sondern: „Dann geht der Betrieb los.“ Schreiner kündigt an, dass demnächst die Pläne öffentlich vorgelegt werden.