08.08.2015
Die Rheinpfalz
Am Dienstag war Bernhard Marschall vom Verein zur Förderung des Schienenverkehrs in und um Zweibrücken in der Sommerredaktion zu Gast, gestern schneite noch sein Mitstreiter Dieter Franck herein. „Es kann doch nicht sein, dass die Saar-Regierung darüber entscheidet, ob wir Zweibrücker einen S-Bahn-Haltepunkt bekommen“, sagte er. Franck sprach gestern von „internen Informationen“, laut derer der Nahverkehrsverband VRN zuletzt den Haltepunkt Einöd inspiziert habe: Denn neuerdings gebe es Überlegungen zum Anlegen eines zweiten Gleises und einer Fußgänger-Unterführung in Einöd. „Und dann könnten dort künftig Züge aus Rohrbach und aus Homburg gleichzeitig einlaufen. So was würde der VRN doch niemals anstoßen, wenn er nicht überzeugt wäre, dass die S-Bahn-Verlängerung kommt“, gibt sich Franck zuversichtlich. Die Vorbehalte der Saar-Regierung, die vor dem Bahnstrecken-Ausbau erst die Erhöhung der Regionalisierungsmittel durch den Bund zugesagt haben möchte, hält Franck für „vorgeschoben“. Für ihn bleibt letztlich immer noch die Mainzer Landesregierung für die S-Bahn in Zweibrücken zuständig. (ghm)