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26.02.2015
Die Rheinpfalz

Nils fragt: Was ist denn Kombi-Verkehr?

Wenn ihr mit euren Eltern im Auto unterwegs seid, haben die sich sicher schon mal über einen Laster geärgert. Das tun viele Autofahrer, aber diese Laster, abgekürzt Lkw für Lastkraftwagen, sind sehr wichtig. Der größte Teil der Güter wird auf der Straße transportiert, und bei vielen Transporten ist das auch gar nicht anders möglich. Lastwagen haben aber einige Nachteile. Sie verbrauchen viel Energie und gelten als Belastung für die Umwelt. Güter mit dem Zug oder dem Schiff zu transportieren, ist viel umweltfreundlicher, weil dabei deutlich weniger Energie verbraucht wird.

Um die Vorteile von beiden Verkehrsmitteln zu kombinieren, gibt es den sogenannten kombinierten Verkehr, oder abgekürzt Kombi-Verkehr. Dieser Begriff bedeutet, dass die Güter auf einem relativ kurzem Stück mit dem Lkw auf der Straße transportiert werden und auf einer langen Strecke – zum Beispiel nach Italien – mit dem Zug. Das hat auch den Vorteil, dass man nicht so viele Lkw-Fahrer braucht. Viele Transportunternehmen klagen über einen Mangel an Fahrern. Besonders geeignet für den kombinierten Verkehr sind große Behälter, in denen Waren transportiert werden. Diese Behälter nennt man Container. Um solche Container vom Lkw auf einen Zug zu verladen, braucht man spezielle Anlagen, die heute meistens mit dem englischen Wort „Terminal” (gesprochen „Törminell”) bezeichnet werden. Ein solches Kombi-Terminal steht auf dem Gelände der Chemiefabrik BASF in Ludwigshafen. (ebu)