19.01.2012   
Pfälzischer Merkur

Im Homburger Bauamt geht's auch um Kröten und Eidechsen

Homburg. Im Bau- und Umweltamt der Stadtverwaltung geht es nicht nur um Bauanträge, sondern auch um Wechselkröten, Biber und Lurche. Zu verdanken ist dies Dieter Dorda, der bei der Stadt zuständig ist für alle Themen, die die Biosphäre umfassen sowie für die Stadtgebiete, die Bestandteil der Biosphäre sind.

In der Reihe "Saarland Hefte" des Institutes für Landeskunde hat Dorda nun ein kleines Buch über die Tierwelt im Saarland geschrieben. Er hat darin auch weitgehend unbekannte Wesen erwähnt wie die Wechselkröte, die Blauflügelige Ödlandschrecke, das Weinhähnchen oder den Skabiosen-Scheckenfalter. Auch auf Homburg geht Dorda ein. So werden hier auch die Vorkommen spezieller Arten beschrieben, wie etwa die Mauereidechse, der Wiesenknopf-Ameisenbläuling, die Kurzflügelige Beißschrecke, die Gelbbauchunke oder das Große Mausohr. Dass auch die Tierwelt ständigen Veränderungen unterworfen ist, zeigen Vorkommen von Arten, die heute ausgestorben sind wie etwa der Feldhamster oder die Knoblauchkröte. Es sind aber auch Arten neu dazu gekommen wie der Wanderfalke oder der Schwarzstorch. Bei einigen anderen wie Biber und Nerz, hat der Mensch nachgeholfen. Das Buch ist über das Institut für Landeskunde im Saarland, Am Bergwerk Reden, zu beziehen.maa

Der Biber kam zurück, weil der Mensch nachgeholfen hat. Foto: dpa