13.01.2012   
Pfälzischer Merkur

Hintergrund

Die Entwicklung des Biosphären-Reservates Bliesgau wird auch sozialwissenschaftlich dokumentiert. Ergebnisse der ersten Untersuchungen wurden gestern Nachmittag im Blieskasteler Rathaus der Öffentlichkeit vorgestellt. Viele sind positiv, aber auch Schwächen wurden deutlich gemacht.

Forschung gehört gemäß den Anerkennungskriterien zu den Kernaufgaben von Unesco-Biosphären-Reservaten. Daher haben Biosphären-Zweckverband und Umweltministerium 2009 mehrere Forschungsprojekte im Biosphären-Reservat Bliesgau in Auftrag gegeben. Hauptziel war, die Situation beim offiziellen Start des Unesco-Biosphären-Reservates zu erfassen. Die Daten sollen bei späteren Vergleichs-Untersuchungen die Möglichkeit bieten, die durch das Biosphären-Reservat bewirkten Änderungen aufzuzeigen. Das Forschungsprojekt "Sozialwissenschaftliche Untersuchung im Biosphären-Reservat Bliesgau - Untersuchung von Bevölkerungsstrukturen, Umweltverhalten und regionalökonomische Aktivitäten" umfasst mehrere Teilbereiche. Drei Untersuchungen wurden gestern vorgestellt. Die vierte zur institutionellen Entwicklung des Biosphärenreservates soll bis März fertig sein. cas