24.09.2019
Die Rheinpfalz

Kiosk soll am 4. November öffnen

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Er kommt etwas später als geplant, aber er wird in der Zweibrücker Bahnhofshalle Einzug halten. Die Rede ist vom Kiosk des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), der den Projektnamen Bummelzug trägt. Die Gesellschaft für Wohnen und Bauen (Gewobau) nannte nun den geplanten Eröffnungstermin.
von Sven Holler

Der rote Kubus inmitten der Bahnhofshalle steht, der Verkaufstresen des künftigen Kiosks ist rechts und links mit dicken Glasscheiben versehen – Überbleibsel vom Bau des City-Outlets. Die Lücken in dem roten Quader sollen noch mit Flachbildschirmen gefüllt werden. Wartende Bahnreisende sollen dort demnächst unter anderem Nachrichten schauen können. „Die Arbeiten sind fast abgeschlossen, und auch die für den Kiosk notwendigen Maschinen sind bereits an Ort und Stelle“, sagte Gewobau-Chef Jörg Eschmann. Am 4. November, 11 Uhr, sei die Eröffnung geplant, ergänzte er. Beim DRK-Kreisverband Südwestpfalz ist der Termin bekannt, offiziell bestätigt hat ihn dessen Geschäftsführer Mario Sauder gegenüber der RHEINPFALZ bis gestern noch nicht.

Das DRK, das seit Mai den Kiosk im Contwiger Freibad betreibt, will im Bahnhofskiosk Backwaren herstellen und verkaufen. Außerdem sollen kleinere Snacks angeboten werden. Im Kiosk, das den Projektnamen Bummelzug trägt, sollen auch Waren für andere DRK-Einrichtungen gebacken werden. Sauder sagte der RHEINPFALZ im August, dass drei bis vier Mitarbeiter den Kioskbetrieb zu Beginn übernehmen sollen – darunter ein Angestellter, der zuvor mehrere Jahre als Bäcker gearbeitet hat. Bei Bedarf sollen zusätzlich Aushilfen eingestellt werden. Nach Informationen dieser Zeitung sieht das ursprüngliche Konzept vor, den Kiosk künftig als Integrationsbetrieb zu führen. Sauder betonte zuletzt, dass hierfür noch weitere Daten gesammelt und dann entsprechende Anträge gestellt werden müssen.

Die Gewobau erhofft sich durch den Betrieb eine Aufwertung der Bahnhofshalle und weniger Vandalismus. Eschmann betonte, dass sich das DRK künftig auch um die Reinigung des Kiosk-Bereichs und der Toiletten kümmere, diese am Abend auch abschließe. Die Gewobau investiert rund 30 000 Euro in das alte Bahnhofsgebäude. Ursprünglich wollte die städtische Tochter auch die Stahlbänke in der Wartehalle entfernen. Von diesem Plan sei man aber abgekommen. „Wir werden die Bänke vorerst stehen lassen, vielleicht mit Kissen aufhübschen“, sagte Eschmann.