30.01.2019
Die Rheinpfalz

Blitzerauto jetzt ohne Deckung
UBZ-Mitarbeiter stutzen mit Kettensäge und Häcksler derzeit Bäume und Hecken

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Mit Kettensäge und Häcksler sind Mitarbeiter des Umwelt- und Servicebetriebs Zweibrücken (UBZ) derzeit im Stadtgebiet unterwegs, um Hecken und Baumreihen zu lichten. Die meisten Maßnahmen dienen der Verkehrssicherung und betreffen sogenanntes Straßenbegleitgrün, also Hecken und Bäume am Straßenrand, von denen eine potenzielle Gefahr für Verkehrsteilnehmer ausgehen kann.

Deutlich sichtbar ist die Lichtung beispielsweise zwischen Landauer Straße und Bootshaus-Parkplatz. Mit dem seit Jahren diskutierten Bahnhaltepunkt Rosengarten haben die Arbeiten dort allerdings nichts zu tun. Vielmehr schneiden UBZ-Mitarbeiter dort massiv Bäume und Hecken zurück, damit keine Zweige und Äste auf die angrenzende Straße fallen können. „Das sind unsere normalen Unterhaltsmaßnahmen im Winter, die wir aber nur bis Ende Februar ausführen dürfen, weil dann die Brutzeit beginnt“, sagt die stellvertretende UBZ-Chefin Nicole Hartfelder auf Nachfrage. Vor Ort haben die UBZ-Mitarbeiter dann gleich noch den Müll eingesammelt, den Unbekannte im Laufe der Jahre in die Hecken geworfen hatten, vom Autoreifen bis zur Flaschensammlung. Und einen weiteren Nebeneffekt hat die Rodung einiger Bäume und Hecken dort: Das Blitzerauto der Polizei, das ab und zu gerne versteckt hinter den Hecken parkt, wäre jetzt von Weitem sichtbar, was vermutlich zu weniger Rasern an dieser Stelle führt.

Laut Nicole Hartfelder arbeiten die Trupps des UBZ derzeit an weiteren Stellen in der Innenstadt und auch in den Vororten. An drei weiteren Orten im Stadtgebiet ist der Frühjahrsputz auffällig und gut sichtbar. So an der Ecke Landstuhler- und Hochstraße, wo ebenfalls gut zurückgeschnitten wurde, in der Feigenklamm Ecke Gartenstraße, wo bei Starkregen auf dem kleinen gepflasterten Weg laut Hartfelder immer eine Menge Erde und Gehölz weggeschwemmt wurden, sowie in Bubenhausen an der Böschung Am Ölkorbberg zum Klingeltal. mml