29.12.2018
Die Rheinpfalz

Interesse an Bahnhofs-Areal
Was vom Jahre übrig blieb: Gespräch zwischen Gewobau, Stadt und Bahn im Februar

Zu Beginn des neuen Jahres soll das Bahnhofsgebäude im Eigentum der Gesellschaft für Wohnen und Bauen (Gewobau) sein. Die „grundbuchmäßige Abwicklung ist noch nicht abgeschlossen“, sagte Gewobau-Geschäftsführer Rolf Holzmann auf Anfrage. Nach RHEINPFALZ-Informationen hat die Gewobau auch Interesse, das Gelände vor dem Bahnhof zu erwerben.

Im Februar will sich die Spitze der Gewobau mit der Stadt und der Deutschen Bahn zusammensetzen, „um zu besprechen, was mit dem Gelände vor dem Bahnhof weiter passiert“, so der Gewobau-Geschäftsführer weiter. Worum es bei dem Gespräch konkret gehen soll, wollte Holzmann nicht sagen. Nach RHEINPFALZ-Informationen haben Stadt und Gewobau Interesse daran, das Areal vor dem Bahnhofsgebäude zu erwerben. Eine Sprecherin der Bahn bestätigte gestern Gespräche. „Es besteht Interesse an dem Areal , und die Deutsche Bahn ist auch bereit, das Gelände abzugeben“, sagte die Sprecherin. Zur Größe des Grundstücks und dem Kaufpreis wollte sie keine Angaben machen. Holzmann betonte erneut, dass sich an der bisherigen Nutzung des Bahnhofsgebäudes nichts ändern soll. Soll heißen: Die Empfangshalle des Bahnhofs soll erhalten bleiben, und die Einheiten im Gebäude sollen weiterhin vermietet werden. „Es gibt derzeit einige Leerstände. Da müssen wir einen Weg finden, die Flächen wieder mit Leben zu füllen“, so der Gewobau-Geschäftsführer.

Wie berichtet, hatte die Gewobau das Gebäude im November von der Deutschen Bahn gekauft. Zuvor hatte sich die städtische Tochter – etwas überraschend – um das Bahnhofsgebäude bemüht. Die Gewobau übernahm laut Holzmann den bereits ausgehandelten Vertrag des anderen Kaufinteressenten, Willi Geßners Immobilienfirma. Der Kaufpreis lag Holzmann zufolge unter den von der Bahn verlangten 409 000 Euro.hlr

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