31.07.2018
Die Rheinpfalz

Schienenfreund setzt sich für den Erhalt des Bahnhofs ein

Manuel Rumschinski aus Gersheim, dem der Zweibrücker Bahnhof am Herzen liegt, setzt sich dafür ein, dass die Warte- und Empfangshalle des Zweibrücker Bahnhofs erhalten bleibt, und schreibt deswegen einen offenen Brief an die Deutsche Bahn, den Stadtrat, an Bürgermeister Gauf sowie den zukünftigen Eigentümer, der bisher noch nicht bekannt ist. Immerhin sei der Bahnhof die Visitenkarte der Stadt. Deswegen wünscht sich Rumschinski, dass die Räumlichkeiten belebt werden. Er schlägt vor, die Tourist-Info, einen Service-Point sowie eine Bäckerei und auch einen Kiosk in der Halle unterzubringen. Auch Restaurants würden ihm laut seinem Schreiben dort gefallen. Allerdings findet er, dass in diesem Zuge auch der Baustil angepasst werden muss, damit der Klassizismus sichtbar wird. Ein Bahnhofsgebäude gehöre ebenso zum unverwechselbaren Stadtbild wie das Schloss mit einem wassererquickenden Park, schreibt Rumschinski weiter. Zweibrücken ohne Bahnhofsgebäude sei wie ein Auto ohne Getriebe. Die Bahnreisenden müssten im Fokus der Entscheidungen stehen, nicht der finanzielle Aspekt.

Rumschinski fordert die Stadt Zweibrücken auf, von ihrem Vorkaufsrecht Gebrauch zu machen, bis ein zukunftsfähiges Konzept ausgearbeitet sei, das den Bahnhof als Eingangstor zur Stadt wertet. Das sei unabdingbar für die städtebauliche Entwicklung der Stadt. ckkm