02.06.2017
ZSPNV Rheinland-Pfalz Süd

Rheinland-Pfalz-Takt 2030

54. Verbandsversammlung am 2.6.2017 öffentliche Sitzung
TOP 4 Rheinland-Pfalz-Takt 2030

In einem ersten Gespräch vor wenigen Wochen haben beide Zweckverbände und das Land Rheinland-Pfalz mit ersten Überlegungen für die Konzeption „Rheinland- Pfalz-Takt 2030“ begonnen, die auf dem Rheinland-Pfalz-Takt-Angebot, auf allen be- stehenden Strecken und der bereits umgesetzten Konzeption „Rheinland-Pfalz-Takt 2015“, aufbaut.

Im Bereich des Zweckverbandes Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd werden derzeit insbesondere vier Schwerpunkte näher untersucht:

1. Punktueller Ausbau der Infrastruktur zur Verbesserung der Angebotsqualität
2. Implementierung einer Nachfolgetechnologie für Dieselfahrzeuge
3. Einrichtung grenzüberschreitender Verbindungen zwischen der Pfalz und dem Elsass
4. Neue Wege des Fahrkartenverkaufs.

 

Infrastrukturausbau
Erste sich abzeichnende Themenfelder im Bereich der „Infrastruktur“ sind:
1. Weiterer barrierefreier Ausbau der Stationen im Bereich des Zweckverbandes Süd. Derzeit sind, überwiegend auf Initiative des ZSPNV Süd, der Kommunen und des Landes, ca. 75% aller Bahnhöfe und Haltepunkte für mobilitätseinge- schränkte Fahrgäste ausgebaut.
2. Realisierung der sogenannten „Stationsoffensive“, d. h. Bau von 25 neuen Bahnhöfen und Haltepunkten in Rheinland-Pfalz
3. Reaktivierung und Integration der Schienenstrecke Homburg – Zweibrücken in die S-Bahn Rhein-Neckar.

4. Sicherung und infrastruktureller Ausbau der beiden Ausflugsbahnstrecken Hin- terweidenthal – Bundenthal (Wieslauterbahn) und Monsheim – Münchweiler (Zellertalbahn)
5. Bau eines neuen Kreuzungsbahnhofes in Steinalben, so dass die Fahrpläne der Schienenstrecken Landau – Pirmasens und Pirmasens – Kaiserslautern verbessert und Reisezeitverkürzungen erzielt werden können.
6. Zumindest abschnittsweise zweigleisiger Ausbau der Bahnstrecke zwischen Winden und Kandel in der Südpfalz zur Verbesserung des Fernverkehrsan- schlusses in Karlsruhe Hbf

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