21.12.2016
SWR Landesschau

Planungen sollen voran schreiten

Rheinland-Pfalz und das Saarland möchten die Planungen für die S-Bahnstrecke Homburg-Zweibrücken nun konkret angehen. Sie wollen sich auch darüber einigen, wer wie viel zahlt.

Seit vielen Jahren reden beide Länder darüber, ob die Bahnstrecke von Homburg nach Zweibrücken wiederbelebt werden soll. Nun haben sich der rheinland-pfälzische Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) und seine saarländische Kollegin Anke Rehlinger (SPD) getroffen, um darüber zu reden.

Baukosten von 30 Millionen Euro

Ihr Plan: Zunächst soll ermittelt werden, was es kosten würde, die still gelegte Bahnstrecke wieder in Betrieb zu nehmen. Bislang gibt es dazu nur Schätzungen. Diese gehen von rund 30 Millionen Euro aus. Dazu kommen noch die jährlichen Betriebskosten. Auf Basis der konkreten Zahlen wollen Rheinland-Pfalz und das Saarland dann entscheiden, wer welchen Anteil übernimmt, wenn das Projekt zustande kommen sollte. Rheinland-Pfalz hatte in der Vergangenheit mehrfach angeboten, den Großteil der Kosten zu tragen.

Minsterräte wollen 2017 beraten

Anfang kommenden Jahres sollen sich auch die Ministerräte beider Bundesländer mit dem Thema beschäftigten. Sollte die stillgelegte Bahnstrecke wieder in Betrieb genommen werden, könnten beispielsweise Pendler von Zweibrücken aus mit der S-Bahn ohne umzusteigen nach Mannheim fahren.

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