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06.08.2015
Die Rheinpfalz
Blickpunkt: Flott im Cabrio, zuckelnd über die B 10

ANDREAS BAHNER: Pfälzer Ost-West-Route ist ärgerlich

„Zweibrücken ist eine Perle. Der ganzen Pfalz.“ Es ist weiß Gott nicht so, dass man solche Sätze aus Andreas Bahner herausprügeln muss. Sie kommen aus Überzeugung. Und der steten Vergewisserung, wenn der rechtsrheinisch in der Kurpfalz wohnende, in Ludwigshafen Dienst tuende stellvertretende Chefredakteur der RHEINPFALZ Zweibrücken besucht. Gestern gab die Sommerredaktion Gelegenheit. Über das dienstliche Radar nimmt Bahner dann wahr, wie die Zweibrücker ticken, was sie bewegt – und was die Zeitung für sie tun kann. Zum Beispiel öffentlich immer wieder eine bessere Verkehrsanbindung, auf der Straße wie auf der Schiene, zu fordern. „Denn was da mit den ganzen Baustellen und Engpässen auf der A 8 oder B 10 bremst, ist wirklich nicht gut. Ich empfinde das als unangenehm“, sagt Bahner. Was aber nichts von der Freude nimmt, Zweibrücken und sein Umland aufzusuchen, auch ganz privat. Seinen 50. Geburtstag feierte er vor fünf Jahren in Hornbach. „Und ich habe meiner Frau, die begeistert gärtnert und eine große Rosenfreundin ist, damals versprochen, den Rosengarten zu besuchen. Das werden wir jetzt bald mal machen.“ Vor der Einlösung des Versprechens liegen aber noch drei Wochen Arbeit – und der ersehnte Aktivurlaub in Südtirol. Die Bahners sind begeisterte Mountainbiker, scheuen keine Anstiege. Einige Hundert Höhenmeter pro Tour müssen’s schon sein. Bewältigt aus eigener Muskelkraft. „Die Mountainbiker, deren Antrieb von Elektromotoren unterstützt ist, fordern mich heraus. So ein E-Motor kommt mir aber noch nicht ans Rad“, sagt der stellvertretende Chefredakteur trotzig. Immerhin hat er vor zwei Jahren das Gewicht seines Bikes optimiert, auf Karbon umgestellt. Der Rest ist beharrliches Wintertraining. Sexten im Hochpustertal ist aktuell der Sehnsuchtsort. 14 Tage Urlaub – herrlich. Fast so schön wie Zweibrücken. (cps)