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26.06.2015
Pfälzischer Merkur

Bahn-Reaktivierung: Kommunen müssen 2,73 Millionen Euro zahlen

von gda

Der Abschluss einer Planungsvereinbarung mit der DB Netz AG ist der nächste Schritt bei der Realisierung der S-Bahn-Verlängerung von Homburg nach Zweibrücken. Einen entsprechenden Entwurf wird die DB Netz AG als Vorhabenträgerin noch vor der Sommerpause vorlegen, hieß es gestern in einem Sachstandsbericht bei der Verbandsversammlung des Zweckverbandes Verkehrsverbund Rhein-Neckar.

Die Vereinbarung ist Voraussetzung dafür, dass der VRN in Abstimmung mit den beiden beteiligten Ländern die Entwurfsplanung beauftragen kann. Laut Bericht werden Rheinland-Pfalz und der VRN zudem die Planungs- und Finanzierungsverhandlungen mit dem Saarland weiterführen. Die Saarbrücker Landesregierung macht die Realisierung des Projektes von einer Aufstockung der Regionalisierungsmittel des Bundes abhängig (wir berichteten mehrfach). Darüber wurde noch immer keine Einigung erzielt.

Der Sachstandsbericht, den die Verbandsversammlung gestern in Mannheim ohne Diskussionsbedarf zur Kenntnis nahm, beziffert die Kosten für die Bahn-Reaktivierung nach Abschluss der Vorplanung auf 31,29 Millionen Euro (Planungskosten: 6,10 Millionen Euro; Baukosten: 25,19 Millionen Euro). Weiter heißt es: „Nach heutigem Kenntnisstand ist von einem kommunalen Finanzierungsanteil auf rheinland-pfälzischer Seite in Höhe von rund 2,73 Millionen Euro (Planungskosten 1,33 Millionen Euro, Baukosten 1,40 Millionen Euro) auszugehen.“ Diese Summe wird unter den westpfälzischen Kommunen aufgeteilt.

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