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28.02.2015
Die Rheinpfalz

Zweibrücken ist die Pendlerstadt

Höchster Anteil Berufspendler unter westpfälzischen Städten – Mehr rein als raus

ZWEIBRÜCKEN. Zweibrücken ist die Stadt mit den meisten Berufsauspendlern unter den drei kreisfreien Städten der Westpfalz. Während von den 11 965 der Sozialversicherungspflicht unterliegenden, in Zweibrücken wohnenden Arbeitnehmern 5532 im vergangenen Jahr auch in der Stadt ihren Arbeitsplatz hatten, mussten 6429 die Stadtgrenze verlassen.

Die Pendlerquote lag nach Angaben der Agentur für Arbeit damit bei 53,7 Prozent und somit deutlich höher als in der Stadt Kaiserslautern (36,6) und in Pirmasens (36,7). Gut 40 Prozent der Zweibrücker Berufspendler gehen einer Arbeit im Saarpfalz-Kreis, vor allem in Homburg, nach. 2587 Zweibrücker fuhren im vergangene Jahr in diese Richtung. 839 Zweibrücker arbeiten in Pirmasens (Anteil Pendler: 13,1 Prozent), 717 im Regionalverband Saarbrücken, zu dem außer Saarbrücken auch die Stadt Völklingen gehört (11,2 Prozent). Auch bei den sogenannten Einpendlern liegt Zweibrücken an der Spitze. Von den 14 485 in der Stadt tätigen Sozialversicherungspflichtigen (ohne Minijobber) wohnen 8932 (Quote: 61,7 Prozent) nicht hier. Für Pirmasens gibt die amtliche Statistik die Quote 58,1 Prozent an, für Kaiserslautern 58,4 Prozent. Der Kreis Südwestpfalz wiederum hat unter den fünf Westpfalz-Kreisen den höchsten Anteil von beruflich veranlassten Auspendlern. Mit 70,5 Prozent liegt er noch vorm Kreis Kusel (67 Prozent). Nur 10 099 der im Südwestpfalzkreis Wohnenden haben dort auch ihren Arbeitsplatz. Die meisten der 35 973 berufstätigen Südwestpfälzer pendeln nach Pirmasens (8115, Anteil Auspendlern 32 Prozent). Zweitstärkstes Ziel ist Zweibrücken (3588; 14,1 Prozent) vor Kaiserslautern (2565; 10,1 Prozent) und der Saarpfalz (2441; 9,6 Prozent). (cps)