24.06.2020
Die Rheinpfalz

Später als geplant: Postagentur im Bahnhof soll spätestens im November öffnen

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„Die Eröffnung im Sommer war nicht realistisch“, sagt Jörg Eschmann, Geschäftsführer der städtischen Wohnungsbaugesellschaft Gewobau. Ursprünglich war geplant, dass in der Bahnhofshalle bis Juni eine vom Roten Kreuz betriebene Postagentur entsteht. Wegen der Corona-Pandemie und anderer Projekte werde sich die Umsetzung des Vorhabens einige Monate verzögern. Gemeinsam mit dem DRK habe man nun „Oktober, spätestens November ins Auge gefasst“, teilte Eschmann mit.

Rotes Kreuz übernimmt weitere Angebote

In der Bahnhofsvorhalle soll neben der Postagentur – dort können Zweibrücker unter anderem Briefe und Pakete aufgeben sowie Briefmarken kaufen – eine Mobilitätszentrale des Verkehrsverbunds Rhein-Neckar (VRN) und im Bahnwärterhäuschen ein Kiosk entstehen, in dem Kunden Zeitschriften und Getränke kaufen können. Alle Angebote werden vom Roten Kreuz übernommen, das in der Empfangshalle seit November bereits den Kiosk „Bummelzug“ betreibt. Die neuen Angebote sollen gegenüber einziehen. „Da der geplante Bereich derzeit drei separate Räume umfasst, sind Durchbrüche nötig“, so der Gewobau-Geschäftsführer. In Kürze soll es erneut ein Treffen von Vertretern der Stadttochter, Post, DRK und VRN vor Ort geben. Erst dann könne man eine Kostenschätzung abgeben. Die Post will mit der Agentur im Bahnhof den Standort in der Rosengartenstraße entlasten, wo es immer wieder zu langen Wartezeiten kommt.