17.02.2014
Pfälzischer Merkur

„Kommunen an der Landesgrenze nicht an den Rand drängen“

CDU-Politiker Christian Gläser: Brauchen eine neue Qualität der Partnerschaft in der Saar-Pfalz-Region bea

Für neue Impulse in der Saar-Pfalz-Region hat sich der Homburger CDU-Politiker Christian Gläser ausgesprochen. Bei der Verkehrsinfrastruktur sollen die Kommunen zusammenarbeiten. Homburg/Zweibrücken. Der Homburger Landtagsabgeordnete und CDU-Fraktionschef im Homburger Stadtrat, Christian Gläser forderte am Wochenende, dass Verkehrsinfrastrukturprojekte in einer ländergrenzenüberschreitenden Regionalentwicklung der Region Saar-Pfalz gemeinsam entwickelt werden sollen. Gläser: „Die Kommunen beiderseits der Landesgrenze dürfen nicht an den Rand gedrängt werden. Wir bräuchten auf beiden Seiten der Landesgrenze eine neue Qualität der Partnerschaft und sollten deshalb anstreben, die wichtige Verkehrsinfrastruktur in der Region Saar-Pfalz gemeinsam zu entwickeln. Dann würde hier etwas Neues entstehen und die Landesgrenzen würden in Bezug auf regionale Entwicklung verbinden statt trennen. Es gäbe einen neuen Impuls für unsere Region.“ Gläser bezeichnete das Gespräch mit Vertretern aus der Politik der Wirtschaft der Gesellschaft und von Verbänden am Freitag zur Streckenaktivierung für eine S-Bahn zwischen Homburg und Zweibrücken als ein fruchtbares Gespräch mit zahlreichen interessanten Aspekten, die die bisherige Diskussion bereichern. Gläser: „Es ist insbesondere deutlich geworden, dass sich viele Menschen in der Westpfalz an der Landesgrenze abgeschnitten fühlen. Das muss auf der saarländischen Seite ernst genommen werden. Es ist aber auch deutlich geworden, dass die rheinland-pfälzische Seite sich mit der Situation des Partners, den man gewinnen will, bisher nicht ausreichend auseinandergesetzt hat. Denn das Saarland und die Stadt Homburg wissen bis heute nicht verlässlich, welches finanzielle Risiko zusätzlich sie zukommen könnte. Das kann vor dem Hintergrund der Haushaltsnotlage des Saarlandes und einem in absehbar, naher Zeit kommenden Sanierungshaushalt der Stadt Homburg nicht ausgeblendet werden.“