10.10.2013
Pfälzischer Merkur
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Zweibrücker Bahn-Experten im Saar-Landtag

Mit einem „guten Gefühl“ sind Peter Schehl und Elke Stemberg von der Zweibrücker „Initiative 2015“ gestern von der Anhörung vor dem saarländischen Landtag nach Zweibrücken zurückgekehrt. „Ich denke, dass unsere Erläuterung zur Situation des ÖPNV (Öffentlichen Personennahverkehrs) in der Saarpfalz und unsere Vorschläge zur Verbesserung (wir berichteten) bei den Abgeordneten gut angekommen ist“, berichtete Schehl auf Merkur-Anfrage.

Saarbrücken/Zweibrücken. „Mit den Zahlen haben wir die Abgeordneten auf jeden Fall sensibilisiert.“ So habe es keine negativen Äußerungen gegeben. Schehl: „Es war dem ein oder anderen anzumerken, dass das neue Informationen für sie waren.“

Im Gegenteil: Die Vertreter der Verkehrsclubs Deutschland (VCD) und des saarländischen Tourismusverbands hätten die Vorschläge begrüßt. Die Tourismusverbands-Vertreterin habe sich für eine bessere Schienenverbindung ausgesprochen, um den Fremdenverkehr im Bliesgau zu verbessern. Die bessere Schienenverbindung wird nach dem Vorschlag der Initiative erreicht durch die Reaktivierung der Bahnstrecke zwischen Homburg und Zweibrücken und der damit möglichen Verlängerung der S-Bahn Rhein-Neckar in die Rosenstadt. Ein weiterer Punkt in dem Vorschlag der Initiative 2015 ist die Reaktivierung der sogenannten Ingweiler Kurve.

„Die Sinnhaftigkeit, Einöd zu einem Umsteigehaltepunkt umzubauen und einen Haltepunkt Schwarzenbach zu bauen, wurde von den auch Abgeordneten hinterfragt“, sagte Schehl. Damit werde die Einschätzung der Initiative bestätigt.