Der Grünen-Kreisvorsitzende Norbert Pohlmann sieht in der Kandidatin für den Bundesvorsitz der Partei, der Saarbrückerin Simone Peter, eine „auf alle Fälle geeignete, wählbare Kandidatin“. Die 47 Jahre alte ehemalige saarländische Umweltministerin erklärte sich gestern in einer mit „Mein Angebot an die Partei“ überschriebenen Mitteilung bereit für eine Kandidatur als Nachfolgerin von Claudia Roth und gab damit ein Signal vor dem kleinen Parteitag am Samstag. „Dass sie wegen ihrer Haltung gegen die S-Bahn-Reaktivierung nicht sonderlich viele Sympathien in Zweibrücken hat, tut bei der Frage nach dem Bundesvorsitz nichts zur Sache“, meint Pohlmann. Aus vielen persönlichen Begegnungen schätze er die offene, schnörkellose Art der aus ihrer Zeit als Geschäftsführerin der Agentur für erneuerbare Energien in Berlin gut vernetzten Landtagsabgeordneten. „Ich wünsche mir vom künftigen Bundesvorstand, dass er das Thema Energiewende wieder mehr in den Mittelpunkt rückt“, sagt Pohlmann. Peter habe diesbezüglich ein klares Profil. (cps)