26.07.2013
Pfälzischer Merkur

Spaniol setzt auf Bahnstrecke Homburg-Zweibrücken

red
Die Linken-Politikerin Barbara Spaniol macht sich erneut für die Reaktivierung der Bahnstrecke Homburg-Zweibrücken stark. Sie fordert mit Nachdruck konkrete Verhandlungen zur Umsetzung der Strecke.

Homburg. Vor dem Hintergrund der erneuten Diskussion um die Reaktivierung der Bahnstrecke Homburg-Zweibrücken fordert die Homburger Landtagsabgeordnete der Linken und Fraktionsvorsitzende im Stadtrat, Barbara Spaniol, zum wiederholten Male mit Nachdruck konkrete Verhandlungen zur Umsetzung der Bahnstrecke. „Es besteht längst Konsens für die Notwendigkeit des S-Bahn-Ausbaus. Die Fakten sind hinlänglich bekannt. Die Bürger wollen und brauchen diese schnelle Bahnverbindung, um mobil zu sein. Der Saarpfalzkreis hat wie viele andere Kommunen bis Kaiserslautern das Bahnprojekt mit Beschlüssen unterstützt. Auch der Stadtrat Homburg hat sich mehrheitlich dafür ausgesprochen. Eine Blockade der Umsetzung dieser sinnvollen verkehrspolitischen Lösung seitens des Landes – so wie zu Zeiten der Jamaika-Koalition – ist nicht weiter zu verantworten.“

Alle seriösen Kosten-Nutzen-Analysen hätten die Rentabilität der Bahnverbindung für die gesamte Region bestätigt. Die Ergebnisse der neuen Machbarkeitsstudie seien längst überfällig. Spaniol weiter: „Verkehrslösungen dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden. Es ist bekannt, dass unterschiedliche Zielgruppen die Bahn oder den Bus nutzen. Wir wollen als Linke ein Nebeneinander von Bahn, Bus und Straße.“ Eine mögliche S-Bahn-Verlängerung sei keine Konkurrenz zur Umgehung B 423 oder zur Buslinie R7. Das seien vielmehr zentrale Anliegen der Bürger in Homburg und Umgebung, die gemeinsam in „ein sinnvolles Nahverkehrskonzept“ münden sollten. Gerade die älteren Menschen in unserer Stadt seien darauf angewiesen.

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