24.07.2013
Pfälzischer Merkur

Planungsauftrag für Brücke bei John Deere erteilt

Zweibrücken. „Die wird benötigt für den Zuschussantrag“, erklärt Stadtsprecher Heinz Braun. Bisher habe die Stadt noch keinen formellen Antrag in Mainz stellen können. „Aber wir haben mit dem Wirtschaftsministerium über das Projekt gesprochen.“ Ein Zeitplan für die Brücke gebe es noch nicht. „Wir wollen das Vorhaben schnellstmöglich umsetzen“, betont der Stadtsprecher. Ob noch in diesem Jahr mit dem Bau begonnen wird, konnte Braun nicht beantworten. Im städtischen Haushalt für dieses Jahr wurde eine Verpflichtungsermächtigung in Höhe von einer Million Euro für die Brücke eingestellt. „Damit können wir schnell handeln“, sagt Braun. Dem Bebauungsplan für die Brücke hat der Stadtrat vor drei Wochen zugestimmt (wir berichteten). Mit der Brücke in Verlängerung der Wilkstraße entlang der Kläranlage wird das gewerblich genutzte Gebiet auf der anderen Seite des Schwarzbachs erschlossen. Dort haben sich mittlerweile elf Firmen um den Landmaschinenhersteller John Deere angesiedelt. Mit der neuen Erschließung würde die Homburger Straße entlastet, hat Oberbürgermeister Kurt Pirmann in der Ratssitzung einen Aspekt des Vorhabens benannt. Über die Homburger Straße führen täglich rund 380 Lkw. Zudem führt die Bahnlinie Zweibrücken nach Saarbrücken durch das Werkgelände. Vor einem Jahr hat Werkleiter Ralf Gaa gesagt, dass die Brücke dem Unternehmen weiterhelfen würde.

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