17.07.2013
Pfälzischer Merkur
sf
„Setzen Sie den Zug nach Zweibrücken auf die Schiene!“, fordern die Schienenfreunde aus Zweibrücken und Umgebung. Fast 5000 Personen haben sich der Forderung des Fördervereins auf Unterschriftslisten und Online angeschlossen. (Veröffentlicht am 17.07.2013)
Zweibrücken. „Damit habe ich nicht gerechnet“, sagt Rosemarie Pendt von den Schienenfreunden. Dazu kommen noch über 1500 Unterschriften, die Bernhard Endres aus Einöd im Saarpfalz-Kreis gesammelt hat. Auch er ist überrascht von der großen Resonanz.
Pendt überreicht heute mit den Schienenfreunden Bernhard Marschall, Wolfgang Staedtler und Dieter Frank dem rheinland-pfälzischen Innenminister Roger Lewentz die Listen mit den Unterschriften. „Wir wollen der Landesregierung zeigen, dass die Verlängerung der S-Bahn das Anliegen der gesamten Region ist. Für uns ist das ganz wichtig“, betont Pendt. „Die Politik muss ein solch vergleichbar kleines Projekt doch hinbekommen.“ Bei dem der Nutzen größer als der Aufwand sei. Unterstützt wurden die Schienenfreunde von Geschäften, Vereinen, Schulen und der Fachhochschule.
Schließlich stehe die S-Bahn eine dreiviertel Stunde in Homburg. „Die Bahn braucht keinen zusätzlichen Zug und kein zusätzliches Personal“, erklärt Endres. Er überreicht am Donnerstag, 25. Juli, im Saar-Wirtschaftsministerium Staatssekretär Jürgen Barke die saarländischen Unterschriften. „Die S-Bahn bietet auch Vorteile für das Saarland. Sie ist ein Eingangstor zum Biosphärenreservat.“ Pendt überreicht in Mainz auch einen Brief von Endres – und Endres in Saarbrücken einen von Pendt, um die Gemeinsamkeit zu betonen.