13.03.2013
Bundespresseportal.de

Die Bahnstrecke Homburg-Zweibrücken stagniert weiter / Piraten: Regierung blockiert das Vorankommen der Großregion

(BPP) Ein gutes Beispiel für ein Zusammenwachsen in der Großregion ist der rege Austausch zwischen den Einwohnern der Städte Homburg und Zweibrücken. Bisher sind die Anwohner auf ein Auto angewiesen, wollen sie zeitlich effizient von den Angeboten im Saarland und Rheinland-Pfalz profitieren. Hohe Verkehrsaufkommen mit Staus sind die Folge. Die verkehrende Buslinie R7 ist unattraktiv – wirtschaftlich und für Berufspendler. Mit nur 1937 Fahrgästen im Jahr und bis zu 40 Minuten Wartezeit, will man mit diesen Bus als Bahnzubringer nutzen. Ein Lückenschluss würde die Umwelt schonen sowie den Anwohnern Zeit und Fahrtkosten sparen.

Die Piratenfraktion wollte wissen, wie sich die saarländische Regierung zum Thema positioniert.

„Die Antwort der Regierung ist enttäuschend. Will sie den Austausch zwischen den Menschen, über die Grenzen hinweg? Nein! Das ist ein mustergültiges Beispiel für eine am Bürger vorbei gestaltete Politik,“ ärgert sich Michael Neyses (MdL, Piraten). Die Regierung verweist unterdessen auf die Haushaltsnotlage. „Das erscheint mir eher, als wäre der Ausbau der Bahnverbindung über die Landesgrenzen hinweg politisch nicht gewollt, denn für große Straßenbauprojekte wird auch Geld eingeplant. Es ist eine Frage der Priorisierung“, ergänzt Neyses eindringlich.

Die Piraten im Saarland fordert in ihrem Programm den Lückenschluss dieser Bahnstrecke.

Pressereferentin
Marina Vink
Piratenfraktion im Landtag des Saarlandes
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