26.10.2012      
Die Rheinpfalz Nils erklärt

Der große Bruder des Maxx-Tickets


Viele von euch fahren mit dem Maxx-Ticket zur Schule. Im Bereich des Verkehrsverbunds Rhein-Neckar (VRN) haben mehr als 160.000 Schüler und Azubis ein Maxx-Ticket. Eine solche Fahrkarte, die nicht nur auf der Strecke zur Schule gilt, sondern in einem großen Bereich auch in der Freizeit für viele andere Fahrten genutzt werden kann, gibt es in Deutschland nicht überall.

Dass das Maxx-Ticket im VRN eingeführt wurde, lag auch daran, dass es sozusagen einen großen Bruder hat, nämlich das Semester-Ticket für Studenten. Das gibt es schon länger. In vielen Familien ergab sich die Situation, dass ältere Geschwister, die studierten, für relativ wenig Geld eine tolle Fahrkarte bekamen, während ihre jüngeren Geschwister nur für die Fahrt zur Schule viel mehr bezahlen mussten. Das fanden viele ungerecht. So kam es zu langen Verhandlungen, an deren Ende schließlich die Einführung des Maxx-Tickets stand. Nicht ganz so gut haben es die Schüler in dem Teil der Westpfalz, der erst seit 2006 zum VRN gehört. Dort gilt das Maxx-Ticket nicht. Immerhin können die dortigen Schüler mit ihrer Schülerfahrkarte außerhalb der Schulzeit im VRN-Bereich fahren. (ebu)