24.03.2012       Die Rheinpfalz - Frankenthaler Zeitung

VRN mit neuen Stammkunden
Verkehrsverbund Rhein-Neckar verzeichnet bei fast allen Jahreskarten Zuwächse

Von Eckhard Buddruss

Mannheim. Die Fahrgastzahlen beim Verkehrsverbund Rhein-Neckar ( VRN) sind im vergangenen Jahr leicht gestiegen. Bei fast allen VRN-weit gültigen Jahreskarten gab es Zuwächse - eine Ausnahme macht nur das vor allem für Auszubildende in der Westpfalz interessante Super-Maxx-Ticket.

Nach zwei Jahren mit stagnierenden oder leicht rückläufigen Fahrgastzahlen verzeichnete der VRN im vergangenen Jahr einen leichten Anstieg um 0,7 Prozent auf rund 315 Millionen. Die Einnahmen stiegen um rund 4 Prozent auf 259 Millionen Euro. Der im bundesweiten Vergleich ungewöhnlich hohe Anteil von Kunden mit Zeitkarte lag wie im Vorjahr bei 91,4 Prozent. Der Anteil von Kunden mit einer VRN-weit gültigen Jahres- oder Halbjahreskarte stieg leicht auf 75 (Vorjahr: 74,9) Prozent. Anders als in den Vorjahren gab es auch wieder Zuwächse bei den Spezialangeboten für Schüler, Auszubildende und Studierende.

Die Anzahl der Besitzer eines Maxx-Tickets stieg auf 162.117 (Vorjahr: 160.968). Beim Super-Maxx-Ticket, das - anders als das Maxx-Ticket - auch in der kompletten Westpfalz gilt, gab es dagegen einen Rückgang auf 3325 (Vorjahr: 3377) Besitzer. Die Anzahl der Semester-Ticket-Inhaber stieg auf 49.161 (Vorjahr: 47.482). Darunter entfielen auf die Westpfalz-Standorte Kaiserslautern und Pirmasens 12.333. Nur letztere haben ein Semester-Ticket, das auch in der kompletten Westpfalz gilt. Für die anderen gelten ähnliche Grenzen wie beim Maxx-Ticket.

Die Anzahl der Inhaber einer VRN-Karte ab 60 stieg auf 59.879 (Vorjahr: 58.951). Ein Job-Ticket besaßen Ende vergangenen Jahres 38.984 (Vorjahr: 37.695) Kunden, davon entfielen 1366 auf das Job-Ticket II, das nur für Arbeitgeber mit mindestens 2000 Mitarbeitern abgeboten wird.

Die Anzahl der Besitzer eines Rhein-Neckar-Tickets stieg auf 26.732 (Vorjahr: 26.406). Während die Zuwachsrate beim Job-Ticket mit 3,4 Prozent noch etwas höher lag als im Vorjahr mit 3,3 Prozent, blieb sie beim Rhein-Neckar-Ticket mit 1,2 Prozent deutlich hinter dem Vorjahreswert von 5,4 Prozent zurück.

Um 10,7 Prozent stiegen die Einnahmen aus dem Verkauf von Tickets mit Bahncard-Ermäßigung. Im VRN-Bereich gibt es auf Einzelfahrten 25 Prozent Rabatt mit Bahncard 25 und Bahncard 50.