12.10.2011   
Pressemitteilung des VCD Saarland

Grenzüberschreitenden Nahverkehr ausbauen statt zu behindern

Der VCD Saarland begrüßt nachdrücklich die Aktivitäten des Saargemünder Bürgermeisters Céleste Lett, die nun dazu geführt haben, dass die Erhöhung der Stationsgebühr von derzeit 42.000 € auf 134.000 € pro Jahr für die Saarbahn vorerst verschoben wurde. Die für den 1. Januar 2012 angekündigten Erhöhung wäre gleichzeitig das Aus für die Saarbahn nach Saargemünd gewesen.

Für den VCD, so Vorsitzender Karl Heinz Janson, besteht die Integration Europas auch aus vielen kleinen Dingen im Grenzverkehr. Das ist zum Beispiel der gemeinsame grenzüberschreitende Radweg im Bliestal als auch die grenzüberschreitende Saarbahn nach Saargemünd. Dieses Leuchturmprojekt im Nahverkehr muss nach Ansicht des VCD dauerhaft bleiben und dient als Vorbild für weitere Projekte. So kann sich VCD vorstellen, die Warndtbahn einst mit einer Saarbahn zu befahren und in Großrosseln eine neue Verbindung nach Lothringen herzustellen zum umfangreichen Netz der ehemaligen lothringischen Grubenbahnen. Vielleicht, so der VCD, mutiert ja die Saarbahn einst zu einer MSL (METROSAARLOR), die unsere Grenzregion noch enger zusammenwachsen lässt.
KH Janson
Landesvorsitzender