16.08.2011    
Die Rheinpfalz, Zweibrücker Rundschau

Bahn-Erlebnis einer Schülerin
„Umgebungsplan fehlt”

Zu „Falsche Fahrkarte: 14-Jährige muss in Einöd aus dem Zug steigen” von vergangener Woche:

Auf die Möglichkeit, in Einöd in den Regiobus R7 umzusteigen, hat die Redaktion hingewiesen. Wer in Einöd aussteigt, der findet dort zwar einen gut ausgestatteten und (noch) gut gepflegten Haltepunkt, aber außer dem DB-Fahrplan keinerlei Informationen. Es fehlt ein einfacher Umgebungsplan mit den nächsten Bushaltestellen, aber auch mit einem Hinweis darauf, dass man auf der zehn Meter entfernten Straße sehr gut zum Glan-Blies-Radweg kommt. Und warum nicht gleich den Fahrplan des Busses hinhängen? Das könnte natürlich auch schon am Bahnhof Zweibrücken gemacht werden. Die optimale Lösung wäre aber, auf den vorhandenen Schienen direkt nach Homburg auch Züge fahren zu lassen. Dann wäre Hauptstuhl ohne Umsteigen in 20 Minuten zu erreichen. Frage: Was kommt eher, die Reaktivierung der Bahnstrecke oder der Führerschein der Schülerin?

Gerhard Stengel, St. Ingbert