10.06.2009
Einöds Ortsvorsteher Dr. Karl Schuberth, OB Karlheinz Schöner, Susanne Kosinsky von der Bahn AG, Minister Joachim Rippel und DB-Manager Hartmut Fries beim symbolischen Spatenstich in Einöd, rechts Ulrich Fremgen
Mit einer Investition von 700.000 Euro soll in Einöd zum Fahrplanwechsel im Dezember ein neuer Bahnsteig mit Wartebereich entstehen.
Zum Spatenstich hatten sich Wirtschaftsminister Joachim Rippel, OB Karlheinz Schöner und Einöds Ortsvorsteher Dr. Karl Schuberth sowie Vertreter der Deutschen Bahn eingefunden. Der reaktivierte Bahnhaltepunkt Einöd soll Homburgs Süden wieder an das Netz der Bahn anschließen. Den Großteil der Investitionen trägt mit 500.000 Euro das Saarland, den Rest die Bahn. Davon wird ein 115 Meter langer Bahnsteig gebaut samt wettergeschütztem Wartebereich, Info-Vitrinen und Fahrgast-Infoanzeige.
Die DB-Leiterin Service & Station vom Regionalbereich Mitte betonte die Bedeutung der Investition und wies auf den barrierefreien Bahnsteig hin. Wirtschaftsminister Joachim Rippel hob die Bedeutung des ÖPNV hervor und erklärte, dass man sich bemühe, mehr Menschen dafür zu gewinnen. Auch OB Karlheinz Schöner freute sich über die Reaktivierung des Bahnhaltepunktes nach so vielen Jahren. Er wünschte sich aber auch eine bessere Anbindung der ICE-Haltepunkte Homburg und von Zweibrücken an das Bahnnetz. Er erinnerte dabei an die Resolution des Stadtrates für eine bessere ICE-Anbindung, die leider noch nicht zum Erfolg geführt hätte.
Dr. Karl Schuberth verspricht sich vom neuen Bahnhaltepunkt Einöd einen besseren touristischen Einstieg in die Kulturlandschaft der Biosphäre Bliesgau und sprach von einem „Tor zur Biosphärenregion“.