13.12.2006    www.homburg.de

S-Bahn-Anschluss für Homburg eingeweiht - OB Joachim Rippel begrüßt S-Bahn-Erweiterung Rhein-Neckar

Die längste S-Bahnlinie Deutschlands wurde am vorigen Samstag am Homburger Hauptbahnhof eingeweiht: auf 202 Kilometern verbindet die Bahn vier Bundesländer von Osterburken/Neckar bis Homburg/Saar. :

Der Umbau des Abschnittes Kaiserslautern bis Homburg hat 15,5 Mio. Euro gekostet. Die S-Bahn Rhein-Neckar, an die unsere Stadt nun angebunden ist, wird vom Verkehrsbund Rhein-Neckar (VRN) zusammen mit der Deutschen Bahn finanziert. Von Homburg aus fahren die Trieb-Züge in der Westpfalz über Kaiserslautern und Neustadt bis nach Mannheim und Heidelberg. Endpunkte der Strecke sind Osterburken und Mosbach.

Der VRN-Vorsitzende Werner Schreiner und Deutsche Bahn-Konzernbevollmächtigter Gerhard Schinner sowie der saarländische Staatssekretär Albert Hettrich (Wirtschaftsministerium) gaben den Startschuss für die neue S-Bahnlinie, die 10 Minuten vor der vollen Stunde jeweils stündlich von Homburg abfährt. Das Umsteigen in Kaiserslautern entfällt. Dies sei ein grenzüberschreitendes Projekt, die S-Bahn solle vor allem städtische Regionen verbinden. Für die Niederflurfahrzeuge mussten die Bahnsteige so umgebaut werden, dass sie komfortabler, behindertengerechter und rollstuhlsicher sind.

OB Joachim Rippel betonte, dass die neue S-Bahn eine wichtige Verbindung für die vielen Homburger Pendler sei und die Arbeitnehmer jetzt eine echte Alternative zum Auto hätten. Eine wichtige Visitenkarte der Stadt, der Hauptbahnhof, sei noch attraktiver geworden, so Rippel.

Eine anstehende Aufgabe für die Zukunft liege darin, die Infrastruktur rund um die Autobahn weiter zu optimieren.