Stichpunktartig, nicht nach Wichtigkeit gereiht, ohne Anspruch auf Vollständigkeit
1. „Wirtschaftsstandort Zweibrücken“, Industrie, Handwerk, Handel, Dienstleister/Behörden, Schulen, Fachhochschule Saar in Homburg und an Rheinland Pfalz Takt in Homburg, sowie in Neunkirchen, Bundeswehr; Verkehrs- Flugplatz brauchen optimale Anbindung an den Schienennah- und besonders den Schienenfernverkehr (Personen.- und Güterverkehr auf der Schiene)
2. Anbindung Region Zweibrücken an City Bahn Saar an Neigetechnik-Zug nach Mainz und Frankfurt (M) Flughafen
3. Anbindung an ICE/IC/EC Netz in Homburg Saar und Verkehrsknoten Mannheim
günstige Anbindung an das Oberzentrum Kaiserslautern
auch über Contwig- Dellfeld-Rieschweiler-Thaleischweiler-Fröschen-Pirmasens-
Nord (Ringverkehr)
4. Im Güterverkehr Anschluß an Intercargo Netz, das heißt: Anschluß an alle Wirtschaftszentren der Bundesrepublik, Beförderung von Güterwaggons von heute auf morgen (im Nachtsprung)
5. Erreichbarkeit von Zweibrücken - allgemein wird beträchtlich verbessert, im Besonderen bei vielen Großveranstaltungen wie Pferdesport, Motorsport, Stadtfest, Rosentage, Messen ZW aktiv, u.v.a.
6. Erreichbarkeit des Verkehrs-Flugplatz Zweibrücken und Designer Outlet-Center auf der Schiene, direkte Zugverbindung Zweibrücken mit Flughafen Rhein-Main Frankfurt wird möglich (z.B. über Neunkirchen Saar ankoppeln/Vereinigen mit AirportSprinter aus Saarbrücken)
7. Umweltaspekt -- Lärm,Smog,Bodenversiegelung durch Parkflächen etc. weniger Fahrten Pkw/LKW, dadurch weniger Abgase, weniger Unfälle, weniger Lärm für Bewohner in Einöd, Schwarzenacker, Schwarzenbach und Homburg (ca. 20.000 Autos täglich durch Einöd) weniger Lärmschutzwände/wälle (Kosten,Lebens.-Wohnqualität)
8. Verbesserung der Parkraumsituation in HOM und ZW,
innerstädtisch und am Bf
am Homburger Hbf sind in aller Regel bereits um 07.00 Uhr alle
DB-bewirtschaftete Parkplätze (ca 160 Stellplätze) belegt.
Deshalb verzichten potentielle Bahnkunden (aus HOM und ZW bereits im
Vorfeld auf die Bahnfahrt.
9..Zeitvorteil, Busfahrzeit mind. 30 Minuten für nur 12 km
Schiene nur max. 10 Min. von Bahnsteig zu Bahnsteig mit 3 Unter-
wegshalten (Einöd,Schwarzenacker, Homburg Beeden)
Erreichbarkeit der Zuganschlüsse in Homburg - Unsicherheit bei Bus-
benutzung, da Straße nach Homburg sowie Innenstadt HOM überlastet
Bequemere Bahnfahrt, Vergleich Bus/Schiene, Raumangebot, Fahrkomfort u.a.
Umsteigen ohne lange Wege, Sicherheit, ganz besonders im Winter bei Eis-
glätte, bzw bei ungünstigen Witterungsverh.
Platzangebot Vergleich Bus/Schiene, z.B. bei Gruppenreisen,
Rollstuhlfahrer,Kinderwagen, Fahrräder, Reisegepäck große Koffer
oder zum Beispiel Bundeswehr
günstigere Fahrpreise,
Schienensonderangebote sind im RSW Bus zum Teil nichtgültig
Reisezeitverkürzungen z.B. Zweibrücken- Neustadt/W zur Zeit = 99 Minuten
ZW Bus 06.12 - Hom an 06.42, Hom ab 07.11 Neustadt/W an 07.51
hingegen: Zug Zweibrücken 06.55 ab,
Homburg/S Hbf 07.05 an
Homburg/S Hbf 07.11 ab am gleichen Bahnsteig
Neustadt/W 07.51 an
Reisezeiteinsparung von 43 Minuten bei 81 km Entfernung (Zeiten wurden einem alten DB Kursbuch entnommen)
10. Aufwertung des Bf Homburg durch mehr Fahrgäste, dadurch Beitrag zur
Sicherung der ICE/IC/EC Systemhalte in Homburg Saar Hbf
11. Keine unmittelbare Buskonkurrenz, da momentan potentielle Bahnkunden
das zeitaufwendige Busangebot auch nicht nutzen, sondern auf private
Zubringer ausweichen
12. RSW könnte evtl. Linie alternativ auch über FHS Zweibrücken-Kirrberg-Uni-
kliniken Homburg-Homburg Hbf führen. Einsparung Linie Homburg- Kirrberg.
13. Außer Triebfahrzeugführer wird auf der Strecke ZW-HOM kein weiteres Personal
benötigt (kostengünstiger Einmannbetrieb)
14. Einöd Saar könnte erneut und zusätzlich an Stundentakt der Strecke Zwei-
brücken -Saarbrücken angebunden werden (umsteigefreie Verbindung
mit Oberzentrum St. Ingbert und der Landeshauptstadt Saarbrücken)
15. mehr Lebensqualität vor allem für junge und ältere Menschen sowie für
Personen ohne Führerschein aus den verschiedensten Gründen,
durch Unabhängigkeit vom PKW
Pendler aus unserer Region (Berufstätige und Schüler)
aber auch bisherige PKW-benutzer hätten bei Wiederaufnahme der Strecke eine Alternative zum PKW.
Ein Reisezeitvergleich würde dann bestimmt oft zu Gunsten der Schiene ausfallen.
Besonders auch flankiert mit günstigen Tarifen, z.B.Rheinland-Pfalz-Ticket, Job- oder Semesterticket u.a.
In Betracht verschiedener positiver Entwicklungen (FH Studentenzahlen, Wiederöffnung Bf Einöd/Saar etc.) in unserem Raum, wird die Inbetriebnahme der Schienenstrecke Zweibrücken-Homburg (Saar) dringlicher denn je.
Der Straßentunnel am Zweibrücker Hbf ist in Betrieb. Der Bf verbindet die Stadtteile, eine Reihe Verbesserungen haben sich dadurch ergeben. Neuer Busbahnhof, Park und Ride, Verknüpfung Stadtbus/Schiene, Umgestaltung Bf´s-Vorplatz u.a.
Innerhalb all dieser erfreulichen Maßnahmen muß die Wiederinbetriebnahme der Strecke Zweibrücken Homburg logisch folgen, und als wichtiger Baustein für die Verkehrsentwicklung insgesamt genutzt werden.
Verein zur Förderung des Schienenverkehrs in und um Zweibrücken e.V., www.zw-rail.de
März 1996 überarbeitete AuflageMärz 2004
BM